Eure Wirtsleut' Anita und Peter

Unser tolles Team

Es ist schon etwas besonders, so ein tolles Team zu haben. Bei uns geht's meistens ganz schön rund. Dabei zeichnet uns eins besonders aus. Wir haben Spaß an der Arbeit und Freude, unseren Gästen eine schöne Zeit bei uns zu bereiten.

Unsere Familie

Dürfen wir uns kurz vorstellen: Mein Mann Peter und ich, Anita, betreiben dank meiner Eltern, Großeltern, Urgroßeltern … die heutige Rübezahl-Alm – und zwar mit Herzblut. (Lies unsere Geschichte. Du wirst staunen.)

Ganz klar. Wir lieben die Natur. Von uns aus sind die Wiesen, Wälder und Bäche zum Greifen nahe. Besonders romantisch ist natürlich auch der traumhafte Blick auf den Wilden Kaiser. Ein Grund mehr, hier auch zu leben. Weil es hier einfach am schönsten ist.

Dank unserer drei aufgeweckten Buben Leo, Paul und Gabriel ist bei uns immer etwas los. Nach einem langen Arbeitstag gibt es nichts, das uns mehr Freude schenken könnte als mit der Familie den Abend zu genießen.

Komm doch vorbei und lerne uns kennen. Deine Wirtsleute Anita & Peter mit Familie und Team


Die Geschichte der Rübezahls

Die Rübezahl-Alm (ehemalige Kössler-Alm) ist ein griawiges Kasal (Sennerhütt’n), welches im Jahre 1778 auf 1170 Metern am Hartkaiser erbaut wurde. Es bestand aus einem Kuhstall, einer Rauchkuchl und einer kleinen Stub’n. In den Sommermonaten von 1778 bis 1971 lebten dort die Senner (da Kössler Alm) mit den Rindern. In den kleinen Räumen wurden die Kühe gemolken, Käse gemacht, Speck geräuchert, gekocht und geschlafen.

Als 1972 in Ellmau die Hartkaiserbahn entstand, hatte der damals 46-jährige Georg (Schorsch) Salvenmoser (Erbe der Kössler Alm) die richtungsweisende Idee. „A Schihütt’n muaß her!“ Der Schorsch überzeugte seinen Sohn Gerhard, der seit 3 Jahren als Chefkoch in Namibia arbeitete, nach Ellmau zurückzukehren. Dort hatte er seine künftige Ehefrau Gisela (gebürtige Deutsch-Süd-West-Afrikanerin) kennengelernt. Gisela reiste mit Gerhard nach Ellmau.

Zu Beginn war es alles andere als einfach, denn die Getränke und Speisen mussten noch zu Fuß vom Tal bis zur Alm getragen werden. Es gab einfach ein Ziel: Den Gästen eine vernünftige Mahlzeit zu bieten und dafür wurden keine Mühen gescheut. Es ist eine Zeit des harten Buckelns und handwerklichen Geschicks.

Aber auch die Gaudi muss sein. Dem Schorsch machte es unbändigen Spaß, mit einem vorgebundenen Bart die Kinder zu erschrecken. Als dann eines Tages noch der Waldaufseher Simal vorbeikommt und den Geruch des im Kessel kochenden Jagatees mit den Worten „Hier stinkt’s ja wie in Rübezahls Kuchl“ beschreibt, ist der Name der Skihütte geboren: „Rübezahl-Alm“. Sohn Gerhard entwickelt ein großes Geschick, Figuren mit der Motorsäge zu schnitzen. So kann man viele Rübezahls und auch andere urige Gefährten bewundern.

Natürlich wollen die Wirtsleute ihren Gästen etwas bieten. Mühevoll schleppen Georg mit Ehefrau Margarethe und deren Sohn Gerhard mit seiner damaligen Gattin Gisela Speis und Trank vom Tal auf den Berg. Es gibt keinen Strom, kein fließend Wasser. Die leckeren Speisen für die Gäste werden am Holzofen gekocht. Auch zum Heizen wird Holz verwendet. Es ist eine mühsame, anstrengende Zeit. Die Familie hat aber auch erfüllende Momente und erfährt viel Dankbarkeit durch die vielen Gäste.

1975 stirbt Georg Salvenmoser überraschend und viel zu früh mit nur 49 Jahren. Nun führen Gerhard und Gisela die Alm. Auch Mutter „Greti“ Salvenmoser hilft unermüdlich.

Nach und nach kann sich die Familie ihre Arbeit durch technische Hilfsmittel erleichtern. Für die Wintermonate werden ein Motorschlitten und eine kleine Pistenwalze angeschafft. Damit transportiert man Getränke und Lebensmittel. Die Heizung wird auf Gas umgestellt. Die beiden Töchter der Salvenmosers, Anita & Petra, wachsen von Anfang an in die Gewohnheiten einer Hüttenfamilie hinein. Im Winter wird, egal bei welchem Wetter, mit den Skiern in die Schule gefahren. Im Sommer geht man oft zu Fuß. 

Ende der 70er-Jahre wird durch den Bau eines eigenen Zufahrtsweges ein neuer Meilenstein gesetzt. Somit stehen der Errichtung eines Wohnhauses für Familie und Mitarbeiter im Jahre 1980 nichts mehr im Wege. Das Schlafen auf Klappbetten und das Improvisieren hat nach und nach ein Ende. 1986 kommt der langersehnte Telefonanschluss und ab 1989 gibt es endlich Strom für Waschmaschine, Licht & Fernseher, sehr zur Freude der ganzen Familie.

1990 nach Abschluss der Tourismusfachschule fängt Anita auch im Familienbetrieb an. Alle Arbeiten müssen praktisch gelernt werden, vom Service über Küche, Büroarbeiten, Baustelle …… um den Betrieb weiterführen zu können. Auch Tochter Petra ist 19 Jahre lang Küchenchefin mit Leidenschaft. Sie hat sich aber dennoch entschieden einen anderen Lebensweg einzuschlagen.

2010 setzt sich Gerhard zur Ruhe und übergibt an seine Tochter Anita. Sie und ihr Mann Peter sind nun bemüht die Rübezahl-Alm auf den neuesten Stand der Technik zu bringen. "Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, die Rübezahl-Alm in ein neues Zeitalter zu führen. Wir möchten ein tolles Arbeitsklima und ein sicheres Arbeiten für unsere tollen Mitarbeiter in allen Bereichen gewährleisten können. Ebenso ist uns unsere Umwelt ein großes Anliegen, wir Leben im Paradies und so soll es auch für unsere Kinder bleiben. Wir lieben unser Handwerk in der Küche deshalb werden unsere Gerichte Hausgemacht mit regionalen, hochwertigen Zutaten." Anita’s Hobby ist der eigene Kräutergarten. So musste der alte Küchentrakt zur Gänze weichen und wurde komplett neu aufgebaut. "Jetzt verfügen wir über eine moderne, netzwerkfähige digitale Küche, Kühlhäuser mit Zentralkühlung sowie Wärmerückgewinnung und eine neue Schanktechnik mit Kühlhaus. Es war nach 40 Jahren an der Zeit, alte Denkweisen über den Berg zu werfen. Nun lag es an uns, Alt und Modern in Einklang zu bringen. Eine so urige Alm sollte aber keinesfalls ihren Charme und ihre Gemütlichkeit verlieren. Aber auf neueste Technik wollten und durften wir nicht verzichten. Es bedurfte einiges an Planung um unsere hoch gesteckten Ziele umzusetzen. Wir sind sehr glücklich über diese Entscheidung, diesen Schritt gewagt und Mut zur Veränderung gezeigt zu haben."

Gabriel (Peter’s Sohn) bekommt zwei Geschwister; Paul geb. 2010 und Leo geb. 2011 somit ist die nächste Generation geboren, so dass die Alm hoffentlich noch viele Jahrzehnte im Familienbesitz bleiben kann. Mittlerweile helfen alle drei schon fleißig mit. Gabriel macht eine Ausbildung zum Bergführer, Paul möchte gerne Landwirt und Metzger werden und Leo ist unser Musiker und möchte mal die Hotelfachschule besuchen.

Unser Küchenteam verwöhnt die Gäste mit Tiroler Spezialitäten und vielen anderen kulinarischen Genüssen. Auch Gitti (Gerhards Schwester) ist seit Anfang an dabei. Unser gesamtes, teils Jahrzehnte langes Team ist sehr geschätzt und stets bemüht, euch mit Witz und Freundlichkeit zu bewirten.

Und Gerhard Salvenmoser? Er ist noch manchmal als Gastgeber zu erleben und steht mit Rat und Tat zur Seite. Gerhard genießt das Reisen mit seiner Lebensgefährtin Stefanie und prägt durch sein Hobby der Schnitzkunst nach wie vor die Einzigartigkeit der Rübezahl-Alm. Zeugnis sind die Figuren des Rübezahl- Weges. Die großen Holzgeister begleiten die Gäste auf dem Weg zur Alm.

Ob Schneeräumen oder Rasenmähen …..Was zu arbeiten gibt’s immer auf der Alm.

Bis heute sind wir ein Familienbetrieb geblieben und wollen das auch so beibehalten. Wir sind nicht gekünstelt, oder modern. Nein, wir sind urig und gemütlich. Genauso wollen wir auch sein. Unzählige Gäste danken uns das Tag für Tag. Dafür wollen wir DANKE sagen!

Das ist die Geschichte der Rübezahl-Alm, ein Generationenbetrieb mit Liebe und Gefühl zum Detail und mit Freude an den Gästen.

Fühl dich Wohl!